Da ist die relativ neue 75 von Liliput (DB-Keks kurzerhand mit schwarzem Plastikstück überklebt) aber zu Zugehren gekommen, denn der Zug mit Fleischmanns vierachsigen Abteilwagen wurde bisher von der seeeehr alten Roco BR 17 gezogen, die sich nun ihr Gnadenbrot im BW verdienen darf…

  • 3 vierachsige FL Abteilwagen (vor ca. 1 Jahr über ebay-Kleinanzeigen günstig aus dem Ruhrpott bezogen, aber eigentlich sind die Wagen nicht so sehr schön…); Zuglauf ist klasse: Westerland – Hamburg (sic!)
  • 1 Postwagen 2739 „Altona“

„Die Lokomotiven der Badischen Gattung VI c waren Personenzug-Tenderlokomotiven der Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen mit der Achsfolge 1’C1′. Die Maschinen wurden ab 1914 von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe und von Jung gefertigt. Nach der Übernahme durch die Deutsche Reichsbahn reihte man die Lokomotiven in die Baureihe 754 ein. Nachbauten der Reichsbahn aus den Jahren 1920 und 1921 erhielten die Baureihennummern 7510–11. Die letzte Maschine der der Vorgängergattung VI b leistungsmäßig deutlich überlegenen Baureihe wurde erst im Jahr 1970 ausgemustert.“

>> Quelle

Roco BR 17

Und mit der Roco 17/S 10 sah der Zug nicht mehr so gut aus, die Lok ist einfach zu alt, hat zu hohe Radkränze und gehört nun mit Gnadenbrot ins BW..

In der Gattung S 10 waren bei den Preußischen Staatseisenbahnen alle Schnellzuglokomotiven mit der Achsfolge 2’C zusammengefasst. Es hat vier Baureihen gegeben, die mit S 10, S 101 (Bauarten 1911 und 1914) und S 102 bezeichnet wurden.

Da das steigende Verkehrsaufkommen im ersten Jahrzehnt des zwanzigsten Jahrhunderts die zweifach gekuppelten Schnellzug-Lokomotiven hinsichtlich ihrer Zugkraft überforderte, bestellte die Preußischen Staatseisenbahnen bei Schwartzkopff die Fahrzeuge der Baureihe S 10 mit drei gekuppelten Treibachsen. Die Maschine wurde als Weiterentwicklung der Personenzuglokomotive P 8 konzipiert. Die S 10 verfügte über einen verstärkten P 8-Kessel, auch übernahm man den Blechrahmen in modifizierter Form. Anders als die P 8 hatte die S 10 jedoch – angeregt durch die Sächsische XII H – ein auf die erste Kuppelachse wirkendes Vierzylindertriebwerk mit einfacher Dampfdehnung, von dem man sich eine bessere Laufruhe erhoffte.

Zwischen 1910 und 1914 wurden insgesamt 202 Lokomotiven gebaut. Die beiden Prototypen wurden zunächst als S 8 bezeichnet und erst ab 1912 als S 10. Auch die Lübeck-Büchener Eisenbahn erhielten fünf ähnliche, aber etwas schwächer ausgeführte Maschinen, die bei dieser Bahn ebenfalls als S 10 bezeichnet wurden.

>> https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_S_10

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