BR 01 (Roco) mit Rheingold

Ach ja, als die Roco 01 mit großen Ohren und grauem Dach herauskam, gab’s Debatten, aber es wurde auf die Korrektheit zu DRG-Zeiten verwiesen – und nun zieht sie den guten alten Liliput-Rheingold (mit Beleuchtung), den ich ja eigentlich durch Vorbestellung durch Brawas luxuriös und sauteuren Set 01-Rheingold ergänzen wollte, aber der wurde zum Glück gecancelt, wäre ja einer Luxus!

  • 1 Postwagen (grün) von Fleischmann
  • fünf Liliput Rheingold Waggons

Rheingold war der Name eines Luxuszuges der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft und eines Trans-Europ-Express der Deutschen Bundesbahn, der von Hoek van Holland bzw. Amsterdam durch das Rheintal zu wechselnden Zielorten in der Schweiz verkehrte. Von 1928 bis 1939 verkehrte der Zug mit eigens dafür beschafften Pullmanwagen der Deutschen Reichsbahn, zuletzt ab 1938 bis Mailand.

>> https://de.wikipedia.org/wiki/Rheingold_(Zug)

Foto eines Rheingold-Wagens von 1928, aufgenommen im Rheinischen Industriebahnmuseum Köln
>> https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rheingold-Wagen.jpg

VT 10 001 Diesel-Gepäcktriebwagen (Li)

Nettes DRG Fahrzeug mit guten Fahreigenschaften und ziehfähig, wenn zwei Güterwagen dran hängen, nämlich:

  • 1 Postwagen
  • 1 Kühlwagen (ziemlich häßlich)

„Die vierachsigen Gütertriebwagen mit den Betriebsnummern 10 001 bis 10 003 waren für die Deutsche Reichsbahn speziell konstruierte Fahrzeuge für den damaligen „Stückgut-Schnellverkehr“.

Diese 1930 beschafften Fahrzeuge wurden ab 1949 von der Deutschen Bundesbahn als VT 69.9 bezeichnet.“

>> https://de.wikipedia.org/wiki/DR_10_001_bis_003

Liliput BR VIc 235 (BR 75) der Badischen Staatseisenbahn

Sieht schon anders aus durch ihre Bedruckung und die Verbindung zweier Dome auf dem Kessel durch ein Rohr. Über die Großherzogliche Badische Staatseisenbahn wusste ich natürich nichts, aber das kann man ja gut nachlesen.

Gezogen wird jedenfalls ein DRG-Zug mit drei Abteilwagen (dreiachsig) von Roco, drei Donnerbüchsen von Roco, wobei die letzte anders aussieht, und am Schluss ein dreiachsiger Postwagen von Roco. Schöner Zug!

„Die Lokomotiven der Badischen Gattung VI c waren Personenzug-Tenderlokomotiven der Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen mit der Achsfolge 1’C1′. Die Maschinen wurden ab 1914 von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe und von Jung gefertigt. Nach der Übernahme durch die Deutsche Reichsbahn reihte man die Lokomotiven in die Baureihe 754 ein. Nachbauten der Reichsbahn aus den Jahren 1920 und 1921 erhielten die Baureihennummern 7510–11. Die letzte Maschine der der Vorgängergattung VI b leistungsmäßig deutlich überlegenen Baureihe wurde erst im Jahr 1970 ausgemustert.“

>> Quelle

Brawa 38 401 mit Personenzug (Br 38.4 – ex. bayer.P3/5H)

Wg. der Magnetisierung zieht Brawas 38 401 ihre 3 Brawa-Personenwagen und einen Postwagen von Fleischmann rückwärts….

…und hat 10 Tage später, als 25 Züge durch waren, sogar noch einen 2. Klasse DRG Wagen zusätzlich erhalten (Roco, Piko?) zu den ja eigentlich österreichischen (oder bayerischen?) Brawa-Wagen, also ergänzte Fotos und hier nun auch ein Filmchen.

>> Brawa Lok 40658 von 2011 auf den Brawa-Museumsseiten

„In der letzten Phase der Dampflokentwicklung in Bayern wurde der Lokomotivbestand in der Ausrichtung auf Leistung und Wirtschaftlichkeit modernisiert. Ganz besonders bewährte Loktypen wurden auch nach der Einsetzung des Vereinheitlichungsausschusses (Engerer Ausschuss für Lokomotiven zur Vereinheitlichung von Lokomotiven) 1921 noch nachgebaut, dazu gehörte auch die P 3/5.[1][2]

Nach Gründung der Deutschen Reichsbahn beauftragte deren Gruppenverwaltung Bayern die Firma Maffei mit dem Bau von achtzig Dampflokomotiven der bayerischen Gattung P 3/5 H. Diese Maschinen basierten auf der Gattung P 3/5 N; Rahmen und Laufwerk wurden unverändert übernommen, der Kessel wurde etwas vergrößert und erhielt einen Überhitzer. Die Zylinder wurden im Durchmesser jeweils um 20 mm vergrößert. Das Führerhaus wurde ebenfalls größer ausgeführt.

Die guten Erfahrungen mit diesen 1921 gebauten Fahrzeugen – sie wurden sogar im Schnellzugdienst eingesetzt – führte 1924 zum Umbau aller noch vorhandenen Fahrzeuge der Gattung P 3/5 N zu Heißdampflokomotiven.

1925 wurden die P 3/5 H mit den Nummern 38 401 bis 38 480 in die Baureihe 38.4 eingeordnet.“

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_38.4