Der neue Leuchtturm (Loewe) hat seine Stellprobe hinter sich, die Gierfähre (Artitec) liegt kurzfristig für eine Wochenendpause am Kanalufer, daher auch kein Seebär an Bord (aber die kommen noch…) und die Altherrenriege macht (mit Damenbegleitung) einen kleinen Ausflug in die Herbstfrische. Leider wissen sie nicht, dass an der Schleuse keine Gastronomie auf sie wartet, schade eigentlich…
Jetzt geht’s ans Winterprojekt: die Gleise am Kanal und der Schleuse und die Verbindung von der Moorbahn mit Weiche nach links in das neue Areal.
Gestern Legeprobe mit ADU, genügend Weichen und Schienen sind vorhanden, 7 Unterflurantriebe von Fulgurex ebenfalls, das wird noch eine feine Bastelei für den Profi ADU …
Zwischenstück vorm Fenster am Martinitag reingesetzt, jedenfalls die Latten, etwas kompliziert wg. Bohrerei und vor allem, weil die beiden Leisten unter die LED-Lichtleisten geschoben werden mussten. Konsequenz: Lichtleiste gerissen, also kein Licht mehr, zum Glück noch ein IKEA-Streifen vorhanden, aber der lässt sich so schwer unter die Lattenkonstruktion kleben – schaun wir mal… Blöd, wenn man mit rechts was konstruktiv Neues erschafft und mit links beim alten Teil schon wieder abwrackt, grrr.Jedenfalls ist das Zwischenstück schon mal braun angemalt, in rosa sieht’s so voll blöd aus!
Herrlich, Josef, super zusammengebauter Artitec-Bausatz und hervorragend als Komplett-Display gestaltet mit allem, was des Schleusenwärters Herz begehrt, großes Kompliment und dollen Dank!!!
Da steht er, der MacSepp in seiner stolzen UniformUnd natürlich entgeht ihm kein Schiff in der Schleuse – „Gebühr entrichten, bittschön!“Notfalls assistiert ihm sein Hund!Was wäre er ohne sein fleißiges Weib?Schleusenwärterhaus am Deich…und die Kaimauer ist auch schon vorhanden,…fehlt nur noch das Wasser im Kanal
Mittwoch, 16. März 2022: Dem Styrodur geht’s an den Kragen. ADUs mathematischen Fähigkeiten und seiner Styrodur-Heißdraht-Säge seien gedankt.
Gar nicht so einfach, die Schleuse einzupassen in die 3 cm bzw. 1 cm. hohe Styrodurplatte und den folgenden Kanal ebenfalls mit senkrechter Kaje-Kante und schräger Böschung auszusägen. Allein für die Schleuse bleiben ca. 8 einzelne Styrodurstücke , die korrekt zusammengesetzt die Schleuse einpassen, aber dafür braucht’s eine stabile Unterlage, auf der die Einzelteile geleimt werden können und die auch für die kreativen Aufbauarbeiten herausnehmbar ist. Also geht’s abends weiter und am Schluss gibt’s drei Bücherhaufen, unter denen sich die einzelnen Kanal- und Schleusenteile verstecken, um über Nacht auszuhärten und Stabilität zu erlangen. Hat super geklappt! Morgen kommt noch der Spiegel an die Wand und dann geht’s weiter…
Spiegelprobe: es klappt, so dass der Ausgang der Schleuse zum Meer sichtbar wird..noch ein Bäiumchen davor und es wird realistischMinutiöses herausgraben der Schleusenform…und dann geht“s an die Styrodursäge…sehr genauer Schnitt……auch in den DaumenPotter-Beschwerung des Schleusenteils……unter erschwerten Arbeitsbedingungen……mit vollem Erfolg…Bibel, Grass & Allende-wozu Bücher doch alles gut sind…sicherheitshalber ausgelagertPasst!kreative Lösungen finden sich nochOK, aus, die rosa Kanalfarbe wird noch verschwinden…ginge ja auch…Längsschnitt mit Längsblick
Eigentlich würde ich ja am liebsten gleich mit ADU den Kanal aus der Styrodurplatte herausschneiden und die Schleuse einbauen – aber besser noch warten, bis auch die Kaimauer einbaufertig ist, so dass wir keinen Blödsinn machen, also erst einmal einige Fotos:
so, nun sind die Gedanken auf Papier gebracht worden und eine erste Zeichnung kann ich Dir schicken, damit Du ungefähr weißt, wie ich mir das alles vorstelle.
Die Position der Schleuse wird oben rechts/hinten rechts sein, der Kanal entsprechend hinten nach links gehen und auf der rechten Seite ist dann quasi so etwas wie der Dollart/das Meer zu denken. Wenn ich’s richtig sehe, ist der Wasserstand dann rechts (zum Meer hin) etwas höher als in der Schleuse, aber so groß muss der Unterschied ja auch nicht sein, ist ja nicht immer gleich Flut mit Wasser-Höchststand.
Die Zeichnung ist nur der derzeitige Planungsstand, heißt: die Schleuse kann auch noch etwas weiter nach vorne wandern und/oder weiter nach links, das sehe ich immer am besten, wenn ich Stellproben mache.
Wie schon gemailt, bitte kein Wasser imitieren, sondern nur die „grünen oder brackigen“ Ränder an den Becken Und vielleicht macht es Sinn, wenn Du mit Holzleisten o.ä. arbeiten könntest, vielleicht sogar so, dass ich die komplette Garnitur dann in den Styrodurgrund einlassen/einschneiden kann. Gut wäre es bestimmt auch, wenn ein Brettchen als Basis drunter wäre, denke ich. Wie tief die Schleuse insgesamt wird, ist den Zeichnungen bei Artitec gar nicht zu entnehmen, aber das sehe ich dann ja.
So, mal sehen, wann die Schleuse denn tatsächlich mal geliefert wird und bei Dir auftaucht, sieht alles so aus, als wenn’s auf jeden Fall Januar wird, aber Zeitdruck habe ich auch nicht. Spätestens dann sollten wir mal telefonieren.
Für heute herzliche Grüße aus dem grauen und nebligen Friesenland und jetzt schon mal Dir und den Deinen schöne Weihnachtstage gewünscht
Der H0e-Teil mit Torfabbau, Landwirtschaft und Dorfbahnhof ist nahezu fetig, nur noch wenige Details am Bahnhof fehlen und die hängenden Kabel werden auch noch beseitigt.
Nun ist’s an der Zeit, den linken Teil in Angriff zu nehmen und ADU hat schon super Pläne. Thema: Schleuse, Kanal, weite ostfriesische Landschaft und eine Schmalspurbahn Richtung Schleuse und (sehr) kleinem Hafen…
Also: der linke Teil des Zimmers oberhalb der Ep. III-Anlage: vor dem Fenster und dann oben drüber, quasi ein L und natürlich eine Verbindung von der Torffabrik aus..
Und dieser Teil wartet nun auf die Überbauung mit Kanal, Schleuse u.a.
Die Schleuse wurde 1886 eröffnet und von 2005 bis 2007 von Grund auf saniert und erweitert. Sie überwindet einen Höhenunterschied von zwei Metern und war bis zum Umbau der schmalste Abschnitt des Kanals. Ein Einsatz größerer Schiffe war nicht möglich. In einem 1914 erschienenen Führer auf den Deutschen Schiffahrtstraßen werden für die Raher Schleuse unter anderem folgende Angaben gemacht:[1]
Fahrwassertiefe: 1,50 – 2,00 Meter
Nutzbare Länge und Breite der Schleuse: 33 Meter (Länge); 6,50 Meter (Breite)
Wegen der zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung und um den Kanal für den Tourismus noch attraktiver zu machen, musste die Schleuse grundsaniert werden. Zwischen September 2005 und Juli 2007 wurde sie unter Verkehr mit einem Kostenaufwand von etwa 5 Millionen Euro abgerissen und komplett neu erbaut. Damit dies unter Verkehr möglich war, wurde ein neues Verfahren angewendet, bei dem neun Großbetonfertigteile mit jeweils über 300 Tonnen Einzelgewicht vor Ort hergestellt und dann zum jeweiligen Einbauort verschoben wurden. Die alte Drehbrücke wurde durch eine neue Klappbrücke ersetzt. Für den Neubau wurde ein Bemessungsschiff mit Länge von 55 m und einer Breite von 7,20 m zugrunde gelegt.
Baubeschreibung
Die nach dem Umbau auf 55 Meter Länge erweiterte Schleuse verfügt über zwei Schleusenkammern mit insgesamt drei Stemmtorpaaren.[2] Durch den Einbau eines dritten Tores wurde es möglich, den Schleusvorgang und damit die gepumpte Wassermenge an die unterschiedlichen Schiffsgrößen anzupassen. Dies erlaubt nach Angaben des Betreibers Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) ein „wirtschaftliches Schleusen“. Beim Umbau wurde die zuvor bestehende Drehbrücke in eine Klappbrücke umgebaut; dabei wurde jedoch die zuvor bestehende Optik beibehalten. Der Umbau kostete rund fünf Millionen Euro.[3]