BR 56/G 8 „5307 Mainz“ der KPEV

Da zieht sie ihre Güter durch die Wendel, die (unangenehm) fast froschgrüne G 8 (von Günter günstig erworben, Auricher Verein, teils digitalisiert, whatever it means):

  • 3 unterschiedliche Seefische, einer davon dreiachsig von FL
  • 2 Gedeckte „Stettin“ mit Aufschrift „Diamant Werke AG“ (Fahrräder)
  • 1 Güterzug Begleitwagen der PKP in braun (wohl Piko)

Die preußischen G 8.3 waren Güterzuglokomotiven der Bauart 1’D h3 mit Heißdampf-Drillingstriebwerk. Die Reihe wurde wegen des Mangels an Güterzuglokomotiven nach dem Ersten Weltkrieg entwickelt. Dabei wurde eine Anregung aus Württemberg aufgegriffen, eine Lok mit der Achsfolge 1’D aus der 1’E-Lok der preußischen Gattung G 12 zu entwerfen. Das erste Fahrzeug wurde 1918 geliefert. Gegenüber der G 12 hatte man eine Kuppelachse und einen Langkesselschuss weggelassen und den Zylinderdurchmesser verringert. Nachdem sie sich bewährt hatte, stellte man insgesamt 85 Serienlokomotiven in Dienst, die die Deutsche Reichsbahn alle übernahm. Sie erhielten nach dem Umbezeichnungsplan von 1925 die Reihenbezeichnung 561 und die Betriebsnummern 56 101–185. Ein Weiterbau unterblieb wegen des wartungsaufwändigen Innentriebwerkes und weil sich herausgestellt hatte, dass die einfache Verkürzung einer Lokomotive doch nicht zu optimalen Ergebnissen führt, zugunsten der vereinfachten, doch ansonsten identischen G 8.2 mit Zwillingstriebwerk.

>> https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_G_8.3

FL 56 5621 mit regionalem Güterzug

Natürlich ist Fleischmanns BR 56 eine tolle Lok, die sieht auch richtig chic und sauber wie frisch aus dem Werk aus, darf dafür leicht gealterten Güterzug aus Bremerhaven (Geestemünde) ziehen:

3 x Seefische (Fleischmann) mit Beheimatung in Bremerhaven-Fischereihafen, 4 x gelbe Bananenwagen (Fleischmann), beheimatet in Bremerhaven-Kaiserhafen und 1 x Güterzugbegleitwagen (eigentlich PKP) von Piko oder Tillig.

Der Heimatbahnhof müsste bei der Epoche II ja eigentlich Geestemünde sein, aber nu, da wollen wir mal nicht so pingelig sein…

„Die Preußische G 8.2 ist eine Version der Preußischen G 8.3 mit zwei Zylindern. Man hatte festgestellt, dass das wartungsaufwändige innenliegende dritte Triebwerk der G 8.3 nicht unbedingt erforderlich und durch das einfache Verkürzen der G12 keine optimale Lokomotivkonstruktion entstanden war und baute die G 8.3 daher nicht weiter. Wie diese war die G 8.2 aus der G 12 entwickelt worden und stellte eine verkürzte Variante dieser dar. Die Lokomotiven wurden im schweren Güterzugdienst auf Hauptstrecken eingesetzt. Später wurde die Höchstgeschwindigkeit teilweise auf 75 km/h angehoben, so dass diese Lokomotiven auch im Personenzugdienst eingesetzt werden konnten. Von dieser Lok wurden zwischen 1919 und 1928 insgesamt 846 Exemplare für die Preußischen Staatseisenbahnen und die Deutsche Reichsbahn gebaut. Fünf Fahrzeuge, die 1921 an die Reichsbahndirektion Oldenburg geliefert wurden, erhielten wie bei oldenburgischen Maschinen üblich eine Lentz-Ventilsteuerung. Die 1922 gelieferten Loks erhielten Nummern der Gattungsdirektion Cassel, 1923 wurden einige dann als Baureihe 31 ausgeliefert, bevor sie ab Ende 1923 mit ihren endgültigen Nummern abgeliefert wurden. Die Deutsche Reichsbahn gab der Baureihe die Betriebsnummern 56 2001–2485 und 2551–2916. Die Firma AEG rüstete 1930 vier Fahrzeuge auf Kohlenstaubfeuerung um.

Weitere weitgehend baugleiche Lokomotiven wurden an die türkische und rumänische Eisenbahn geliefert. Die rumänische CFR erhielt zunächst 1921 und 1922 von deutschen Lokomotivfabriken 104 Stück geliefert, weitere 40 Exemplare übernahm die CFR 1926 aus Beständen der Reichsbahn.[1] Die 62 türkischen Exemplare kamen von Nydqvist och Holm und Tubize. Sie wiesen etwas größere Kessellängen und Achsstände auf, waren aber ansonsten weitgehend baugleich. Von der TCDD wurden sie als TCDD 45 001–062 eingeordnet.[2] Die letzten Exemplare schieden erst 1990 aus dem planmäßigen Dienst, mehrere blieben als Denkmallokomotiven erhalten.[3]

>> https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_G_8.2